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Otto Weidt. 1883 - 1947.
Meine Dissertation - am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin - untersucht das Leben des Kleinfabrikanten Otto Weidt, der in Berlin von 1939-1947 eine Besenmacherwerkstatt betrieb, in welcher überwiegend Blinde arbeiteten. In der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigte er eine nahezu ausschließlich jüdische Belegschaft und versuchte dadurch, diese Menschen vor Verfolgung und drohender Deportation zu schützen. Dieses Kapitel im Leben Weidts steht im Vordergrund der Studie. Die Frage nach den Motiven Weidts für die Hilfe für verfolgte Juden ist bis dato ungeklärt. Eine Untersuchung zur Biographie Weidts vor 1939 steht noch immer aus.
Aus meiner bisherigen Forschungsarbeit ergibt sich, dass insbesondere Weidts aktive Betätigung in der anarchistischen Arbeiterbewegung in Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die wiederholten Versuche einer selbständigen beruflichen Existenz sowie seine Erblindung Mitte der 1920er Jahre und deren Folgen wesentlich für Otto Weidts Sozialisation waren. Es gibt daneben evidente Hinweise dafür, dass Weidts frühe politische Betätigung wesentlich für seine spätere Hilfe für Verfolgte des NS-Regimes war. Die Frage nach der Wirksamkeit persönlicher und politischer, insbesondere anarchistischer Netzwerke als Dimension des Widerstandes während der NS-Zeit wird in der Studie daher zu untersuchen sein.
Ich suche hier vor allem nach:
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Informationen zur
anarchistischen Arbeiterbewegung und ihrer Akteure in Berlin zu Beginn des
20. Jahrhunderts.
Wer hat unter anderem Hinweise:
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zum Tapezierer und
Redakteur Karl (auch Carl) Kielmeyer (* 31.07.1871 in
Pyrmont/ Waldeck) |
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dem in den 1930er Jahren nach London
ausgewanderten Schriftsteller und Ingenieur Werner „Daya“
Karfunkelstein (*18.08.1881 in Berlin) |
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dem Dekorateur Arnold
Gerhardt |
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dem Schriftsteller Johannes Holzmann
/ Pseudonym Senna Heu (* 30.10.1883 in Tuchel) |
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dem Kaufmann Karl Rudolf Heinrich
Lange (* 18.03.1873) |
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Kontakt |
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Informationen zum Blindenwesen und /
oder die Ausbildung blinder Besen- und Bürstenmacher bzw. zum
Blindenhandwerk allgemein in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin. |
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Kontakt |
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►Informationen zu den auf dem Foto abgebildeten Personen
Für eine größere Ansicht klicken Sie bitte
auf das Foto.
(© Foto: Privatbesitz)
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Kontakt |
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Informationen zur
Blindenwerkstätte Otto Weidt in der Rosenthaler Straße 39 in
Berlin-Mitte bzw. in der Rubensstraße 74 in Berlin-Friedenau.
Wer hat unter anderem Hinweise: |
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zum Geschäftsinhaber
Otto Max August Weidt (* 02.05.1883 in Rostock) |
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zum Kaufmann Gustav
Kremmert (* 02.11.1899 in Berlin) |
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zum Kaufmann Karl
Deibel (* 11.04.1897 in Markdorf am Bodensee) |
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über Inge Marion
Eisenstädt / Eisenstedt (* 16.03.1922 in Bromberg) |
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über Gerda
Forrer
geb. Hausmann (* 27.08.1916 Königsberg) |
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über Leopold Langer (*
06.07.1922 in Güstrow) |
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über Fritz Rettmann (*
22.12.1902 in Berlin) |
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über Gustav Finzelberg
(* 24.07.1890 in Segelitz/ Kr. Ruppin) |
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über Erna Tzschiersky (* 04.03.1910 in Berlin) |
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über Waldtraut Kraud (Krauel
?) (* 23.02.1915 in Eberswalde) |
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über Hedwig Porschütz
(* 10.06.1900 in Berlin) |
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Kontakt |
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Informationen zur
>>Zentraldienststelle für Juden und Zigeuner<< beim Berliner Arbeitsamt
in der Berliner Fontanepromenade 15 in der Zeit 1938-1945.
Wer hat unter anderem Hinweise: |
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zum damaligen Leiter
Alfred Eschhaus (* 11.07.1903 in Berlin) |
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zum Angestellten Richard
Meilicke (* 01.03.1899 in Berlin) |
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Kontakt |
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Informationen zum Judenreferat der Gestapo Berlin und den Sammellagern für
Juden in der Großen Hamburger Straße bzw. Schulstraße.
Wer hat unter anderem Hinweise: |
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zum Kriminalsekretär
Willi/ Willy Rothe |
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zum Kriminalobersekretär
Walter Dobberke (* 15.08.1906 in Sonnenburg) |
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zum Kriminalobersekretär
Franz Prüfer (* 30.11.1893 in Reppen) |
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zum Kriminalsekretär
Herbert Ti(e)tze (* 08.04.1906 in Berlin) |
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zum Kriminalkommissar
Gerhard Stübs (* 17.10.1908 in Natalsitz) |
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über Günther Abrahamsohn
(* 07.07.1920 in Prenzlau) |
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über Stella
Kübler-Isaaksohn, geb. Goldschlag (* 10.07.1922 in Berlin) |
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Kontakt |
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Für Ihre Mithilfe und
Kontaktaufnahme danke ich Ihnen!
Robert Kain |
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